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Der 411 Meter hohe Rotenberg befindet sich im Osten von Stuttgart, zwischen Bad Cannstatt und Esslingen am Neckar, und gehört zu dem Stadtteil Untertürkheim. Der Rotenberg bietet neben einer herrlichen Aussicht auch historisch bedeutende Denkmäler für Baden-Württemberg.
Es gibt einige Sagen über die Herkunft der Wirtemberger: Bevor auf dem Gipfel des Rotenbergs die Grabkapelle 27 errichtet wurde, befanden sich an dieser Stelle drei Burgen. Die erste Festung wurde im Jahr 1083 erwähnt, als die Burgkapelle eingeweiht wurde. Über dem Bauwerk stand geschrieben: "Eine Feste mit drei Ringmauern, umfangreichen Stallungen und mehreren Nebengebäuden, einem schönen Innenhof und einem stattlichen Herrenhaus". Diese Burg war vermutlich seit dem Jahr 1080 das Stammschloss von Württemberg.
Die älteste urkundliche Erwähnung des Namens "Württemberg" fand man in einer Urkunde vom 2. Mai 1092 mit der Nennung Konrads von Wirtinsberk. Der Name der Burg änderte sich mehrmals: von Wirdeberch, Werdenberc bis hin zu Wirtinsberk. Sprachforscher leiten den Württemberg aus der keltischen Bezeichnung Wirodunum (-dunum = "Festung") her. Sie wurde zunächst zu Wirten verkürzt und später um -berg ergänzt. In den Jahren zwischen 1092 und 1495 war die Burg des Öfteren Sitz der Grafen von Wirtemberg.
Im Jahre 1311 wird die Festung erstmals von den benachbarten Reichstädten unter Kaiser Heinrich VII. zerstört, jedoch bald wieder aufgebaut. Im Jahr 1519, als unter Herzog Wilhelm von Bayern der Städtebund einen Großteil Württembergs besetzt, fällt die Burg Flammen zum Opfer. Herzog Ulrich von Württemberg ließ sie rekonstruieren. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts zerfiel die Festung schließlich langsam und im Jahr 1819 ließ König Wilhelm I. die Ruinen der Burg abtragen, um dort die Grabkapelle 27 für seine verstorbene Gemahlin bauen zu lassen. Im Jahr 1907 wird der Rotenberg durch König Wilhelm II. offiziell in Württemberg umbenannt. Die Bezeichnung "Württemberg" wird seit dem Jahr 1803 offizielle für das ganze Land benutzt.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Stuttgart
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Einer der schönsten Aussichtspunkte Stuttgarts ist der Rotenberg 26 mit der Grabkapelle auf seiner Spitze. Zum einen ist der kleine klassizistische Bau herrlich anzusehen, zum anderen hat man schon auf dem Weg hierhin einen fantastischen Blick auf unzählige Weinberge, die allesamt wie Amphitheater wirken und besonders im Herbst durch die feuerroten Blätter eine Wonne für das Auge sind. Scheinbar endlos führen Wege durch die Weinberge, die viele Stuttgarter nutzen, um spazieren zu gehen und danach ein "Viertele" Wein in einem der Gasthäuser von Rotenberg 26 zu trinken.
Der Rotenberg 26 war ehemals der Stammsitz der Württemberger: Im 11. Jahrhundert stand hier eine Burg, von welcher aus sich die Wirtemberger Land aneigneten. Nachdem der Sitz der Württemberger Grafen zu Beginn des 14. Jahrhunderts in das Schloss Stuttgart verlegt wurde, wohnten in der Burg Vögte. Sie fiel mehrfach kriegerischen Auseinandersetzungen zum Opfer, wurde jedoch zum Erhalt der Tradition als Württembergische Stammburg immer wieder aufgebaut. Erst König Wilhelm I. vernachlässigte die Wartung der Burg. Im Jahre 1819 erteilte er dem Hofbaumeister Giovanni Salucci den Auftrag eine Grabkapelle für seine Gemahlin zu erbauen. Salucci war derzeit mit dem Bau des Schlosses Rosenstein beschäftigt. Doch noch bevor das Schloss fertig gestellt werden konnte, starb Königin Katharina, die Tochter des russischen Zaren.
Die Kapelle wurde architektonisch an die Villa Rotonda bei Vicenza in Italien und ist ein Rundbau mit ionischen Säulen sowie vier Portiken. Das Königspaar und die Tochter des Königs, Marie Friederike Charlotte, liegen in der Grabkapelle begraben. Außerdem finden russisch-orthodoxe Gottesdienste in ihr statt. Per Dekret ordnete König Wilhelm II. im Jahre 1907 an, dass der offizielle Name des Berges Württemberg sein solle. Im Volksmund jedoch wird er bis heute Rotenberg 26 genannt.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Württembergstraße, 70327 Stuttgart
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