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Wer kennt sie nicht, die lebendigen und bunten Markthallen in Barcelona, Rom, Budapest oder Paris, die mit frischen, appetitlichen und wohlduftenden Waren gefüllt sind? Auch in Stuttgart gibt es einen solchen Markt, der sogar als schönster Deutschlands gilt. Der Besucher taucht ein in die südliche Atmosphäre mit exotischen Früchten, Gewürzen, Käse-, Fisch-, Wurst- und Fleischspezialitäten sowie dem regionalen Angebot. Das Sortiment erfüllt hohe Ansprüche an Frische und Qualität.
Zu jeder Jahreszeit findet man an über 40 verschiedenen Verkaufsständen in der Stuttgarter Markthalle internationale und einheimische Produkte in Hülle und Fülle. Es ist eine Freude von Stand zu Stand zu streifen und das üppige Angebot zu betrachten. Einen Überblick über das Geschehen erhält man auf der Empore im ersten Stock, von wo aus das bunte Treiben aus sicherer Entfernung beobachtet werden kann. In der ersten Etage gibt es seit dem Jahre 1989 auch ein italienisches Gourmet-Restaurant und das Warenhaus "Merz und Benzing", in welchem Wohn- und Gartenaccessoires, Designer-Möbel und hochwertige Kosmetikartikel erworben werden können. Im Erdgeschoss befinden sich außerdem noch eine Tapasbar mit spanischen Häppchen und die Markthallengaststätte, die ihre Gäste mit schwäbischen Spezialitäten verwöhnt.
Die Stuttgarter Markthalle wurde in den Jahren zwischen 1911 und 1914 vom Architekten Martin Elsässer im Jugendstil erbaut. Außen zieren typische, repräsentative Elemente die Fassade, wohingegen der Innenbereich damals äußerst neuzeitlich konzipiert wurde. An der gleichen Stelle stand zuvor eine Gemüsehalle, die aus einer damals hochmodernen Eisenkonstruktion bestand. Die einstige Halle war zu klein geworden und musste einem größeren Neubau weichen. Bis in die 1950er Jahre fuhr eine Straßenbahn von den Feldern vor die Halle, die als Großmarkt diente.
In der Markthalle sieht man heute die alten Gleise, auf denen einzelne mit Gemüse beladene Waggons von der Straßenbahn abgekoppelt und in die Halle rangiert wurden. Der Tübinger Architekt Elsässer überspannte die Halle mit Stahlbetonträgern und gab ihr ein Glasdach. Schöne Arkaden geben dem Gebäude das besondere Etwas von außen, zudem schmücken Fresken von Franz Heinrich Gref und Gustav Rümelin die Portale und Fassaden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Markthalle schwer beschädigt, sie konnte jedoch nach einer Rekonstruktion ab dem Jahr 1953 wieder in ihrer alten Form in Betrieb genommen werden.
Erst in den 1970er Jahren erfuhr das historische Gebäude eine erneute Bedrohung: Die Stuttgarter Markthalle war vom Abriss bedroht. Eine Bürgerinitiative sorgte jedoch dafür, dass sie erhalten und restauriert wurde. Um das Juwel für die Nachwelt zu bewahren, wurde die Markthalle zu jener Zeit auch unter Denkmalschutz gestellt. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1993 musste der Innenraum renoviert werden und dank Restaurierungsmaßnahmen im Jahr 2004 erstrahlt die Stuttgarter Markthalle heute von innen wie von außen im neuen alten Glanz.
Aus den einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Attraktion folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Dorotheenstraße, 70173 Stuttgart
S-Bahn: Stadtmitte
U-Bahn: Charlottenplatz (U2, U4, U5, U6, U7, U9, U14, U15)
Telefon: +49 - 711 - 480410
Nutzen Sie zusätzlich Fotos Calwer Passage, unseren Stadtplan Calwer Passage oder Hotels Nähe Calwer Passage.
Wer vom Einkaufen und Erleben noch nicht genug hat, kann in der Nähe des Rotebühlplatzes in der Calwer Passage weiterstöbern und dabei eine ganz besondere Atmosphäre genießen. Die Licht durchflutete Calwer Passage wirkt sowohl im Sommer, wenn man sich hier bei einem Kaffee erholen kann, als auch im Winter, wenn das Glasdach Schutz vor Kälte und Nässe bietet, einladend. Die Passage Vittorio Emmanuele in Mailand ist das Vorbild der Calwer Passage, daher besitzt auch die Stuttgarter Variante jene Eleganz und Exklusivität. Dem Besucher eröffnet sich eine Konstruktion aus Glas und Marmor, in der mondäne Läden und exquisite Restaurants untergebracht sind. In den Jahren zwischen 1975 und 1978 nach Plänen der Architekten Hans Kammerer und Walter Belz erbaut, erhielt die Calwer Passage den Paul-Bonatz-Preis.
Die Passage ist Teil der Calwer Straße, die, ausgestattet mit vielen Geschäften, verschiedenen Restaurants für jeden Geschmack, Cafés und Wohnungen, ein kleines Schmuckstück in Stuttgart darstellt. Das Juwel am Rotebühlplatz entstand im Rahmen von städtebaulichen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Historische Häuser wurden renoviert, ursprüngliche Fassaden erhalten und dadurch eine gelungene Kombination aus Alt und Neu geschaffen. In der Straße findet man Elemente aus dem Mittelalter, der Gründerzeit, des Barock, des Biedermeier und der Moderne. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das ehemalige Calwer Tor abgebrochen - nur der Name der heutigen Straße zeugt noch von dessen Standort. Im Sommer laden die zahleichen Restaurants mit ihren Terrassen an der autofreie Straße zum Genießen und Verweilen ein – dadurch breitet sich ein angenehmes südliches Flair in Stuttgart aus.
Durch die einzelnen Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: 70173 Stuttgart
S-Bahn: Stadtmitte
U-Bahn: Rotebühlplatz (U2, U4, U11, U14)
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